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2MILE

Konzipierung eines Mikrofahrzeugs für die erste und letzte Meile

Im urbanen Raum sind attraktive Alternativen zum automobilen Verkehr gefordert, um Staus und Luftbelastung zu reduzieren. In Ergänzung zu öffentlichem Verkehr, Fahrradmobilität und Car-Sharing wächst in Zukunft eine Kleinstfahrzeugkategorie, die bestehende Angebote des Umweltverbunds ergänzt und aufwertet.

Im urbanen Raum sind attraktive Alternativen zum automobilen Verkehr gefordert, um Staus und Luftbelastung zu reduzieren. In Ergänzung zu öffentlichem Verkehr, Fahrradmobilität und Car-Sharing wächst in Zukunft eine Kleinstfahrzeugkategorie, die bestehende Angebote des Umweltverbunds ergänzt und aufwertet.

Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2018 geförderten Projekt 2MILE wurde ein Konzept eines nutzerfreundlichen, sicheren und günstigen Mikrofahrzeugs entwickelt. Solch ein Mikrofahrzeug macht für Menschen das Zurücklegen der ersten und letzten Meile attraktiv und erweitert dadurch den Radius öffentlicher Verkehrsmittel. Es soll sowohl von Menschen gesteuert werden als auch teilautonom fahren („Hinterherfahr-Modus“). Trotz extremem Leicht- und Kleinstbau soll es sich von Vertretern aller Zielgruppen einfach und sicher nutzen lassen. Eine vernetzte Schnittstelle wird die Navigation und Orientierung erheblich vereinfachen. Ausgangspunkt des Projektes war die Betrachtung typischer Nutzerinteressen und möglicher Nutzungsszenarien in der Gestaltung von Kettenwegen und Kurzmobilität. Umgesetzt wurde das Projekt in Kooperation mit Mitgliedern des Innovationsnetzwerkes Mikro-Elektromobilität MILE. Eine nutzerorientierte, attraktive Lösung hat das Potenzial, das Mobilitätsverhalten nachhaltig zu verändern und so erheblich zur Umweltentlastung beizutragen – insbesondere für Bewohner des Speckgürtels im urbanen Raum.

Bild: © Guido Golling, 5th Dimension Design