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Schwimmen können ist nicht nur Wohlbefinden, Lebensqualität und Bewegungsvielfalt – es ist auch eine oft überlebenswichtige Kompetenz. 2022 starben alleine 355 Menschen bei Badeunfällen. Und selbst wer nicht baden geht, kann bei Extremwetter und Überschwemmungen jederzeit betroffen sein.
Voraussetzung für Schwimmen lernen sind funktionierende Schwimmbäder – und gerade auf dem Land ist dies oft ein großes Problem. „Wir müssen sparen…“ – aber an Schwimmbädern? Spannend ist auch, wie wir den Widerspruch auslösen zwischen Ressourcensparen (Schwimmbäder kosten Energie und Wasser) und dem Erlenen (über)lebenswichtiger Kompetenzen. Doch es gibt Lösungsmöglichkeiten: In meinem Heimatdorf Hirzenhain hat eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern in Eigenregie und mit vielen Stunden ehrenamtlichem Einsatz ein Naturschwimmbad aufgebaut: Extrem ressourcensparend und naturnah – sogar der Sprung“turm“ ist aus lokalem Gestein, das sonst nur noch auf den Osterinseln vorkommt. Mein Respekt für das tolle Vorbild; Danke auch an Joachim Wagner für die Führung und die Möglichkeit, selbst in die Fluten zu tauchen.